Das ist wirklich nix für nervenschwache Eltern: Ich habe einen Thread entdeckt beim Webforum Reddit, dort sammelt man schaurige Sprüche von Kindern, die nur einen Schluss zulassen: Sie alle haben schon mal gelebt. Innerhalb nur weniger Tage ist daraus eine Diskussion mit fast 13.000 Usern entstanden und was dort wiedergegeben wird lässt allen die Haare zu Berge stehen.
Vom imaginären Freund im Kartoffelkeller bis zur Bemerkung über den vor Jahrzehnten gestorbenen Opa – was die Kleinen von sich geben, ist eine ergiebige Quelle für Schauer auf den Rücken nervenschwacher Eltern.
Diese noch sehr jungen Kinder können sich an ihr früheres Leben und teilweise an ihren Tod erinnern. Einige von ihnen machen konkrete Aussagen über künftige Ereignisse, welche tatsächlich so eingetroffen sind. Inzwischen haben sich auch in Deutschland etliche Eltern gemeldet und eine Diskussion entfacht, in der es um eben solche Sprüche ihrer Kinder geht. Wie ich darüber denke wissen sie ja, ich bin von einem oder mehreren Vorleben überzeugt. Ich selber habe auch schon mal eine solche Aussage von meiner Enkelin mitbekommen: „Mama warum schimpfst du gleich immer? Ich war bei dir immer eine liebe Mama“ Also das hat mich damals schon ganz schön beeinduckt. Diese und noch andere Aussagen bis hin zu ihrem Imaginären Freund, von dem sie sogar eine komplette Adresse wusste (mit vier Jahren !!!) haben meine Tochter doch schon sehr beunruhigt. Übrigens diese Adresse gibt es tatsächlich! Aber wie dem auch sein, jeder sollte sich selber ein Bild darüber machen oder ggf. überlegen ob er nicht selber schon mal die ein oder andere ähnliche Situation innerhalb der Familie oder bei Bekannten miterlebt hat.
Hier aber mal einige Beispiele aus besagtem amerikanischen Forum:
„Beim Umziehen vor dem offenen Wandschrank schaute meine Tochter ständig an mir vorbei und lachte. Ich fragte sie: ‚Was ist denn so lustig?‘ Ihre Antwort: ‚Der Mann!‘ – Ich: ‚Welcher Mann?‘ Sie zeigte auf den Schrank und sagte: ‚Na, der Mann da, mit dem Schlangenhals!‘ Ich drehte mich um, im Schrank war nichts zu sehen. Seither fürchte ich mich vor dem Gedanken, dass sich irgendwann jemand da drin aufgehängt haben könnte.“
„‚Bevor ich hier geboren wurde, hatte ich eine Schwester, oder? Sie und meine andere Mutter sind jetzt schon so alt. Sie waren okay, als das Auto brannte, aber ich überhaupt nicht!‘ – Als er das sagte, war er fünf oder sechs Jahre alt. Es kam aus heiterem Himmel…“
„Eine gute Freundin von mir und ihr Mann kauften ein altes Haus im Westen Kanadas. Eines Tages war ich zu Besuch, als sie gerade den Keller renovierten. Ich war kurz allein mit ihrem Sohn da unten, damals war er kaum zwei Jahre alt und konnte noch nicht in ganzen Sätzen sprechen. Er nahm meine Hand und führte mich zu einer Art Kamin, gemauert, mit einer Metalltür vorne dran. Er sah mich an und sagte: ‚Hier kommen die toten Babys rein.‘ … Diese Geschichte macht mich immer noch wahnsinnig, bis zum heutigen Tag.“
„Papa, weißt du noch, als wir gestorben sind?“
„Es war morgens, meine Frau weckte gerade unseren zweijährigen Sohn. Er stand in seinem Bettchen, und als meine Frau näherkam, lupfte er ihre Bluse hoch und legte seinen Kopf schief. Als sie fragte, was er da mache, antwortete er: „Ich schaue nach meiner kleinen Schwester in deinem Bauch.“ Meine Frau lachte darüber und nahm an, unser Sohn hätte einfach eine blühende Phantasie. Später fanden wir heraus, dass sie zu diesem Zeitpunkt tatsächlich schwanger war – in der zweiten Woche. Es wurde ein Mädchen.“
Quelle: reddit.com
…und hier von einigen deutschen Usern.
„Meine Großmutter war seit Jahren sehr krank. Meine Tochter R. hat sie immer wieder besucht, mit ihr geredet, obwohl meine Oma selbst gar keine Reaktion mehr zeigen konnte. Vor einem Jahr sind wir nach Süddeutschland gezogen, so dass der intensive Kontakt nicht mehr gegeben war. Trotzdem richtete R. immer noch Grüße an Oma Berta aus, wenn sie mit meiner Mutter telefonierte. Als R. fünf Jahre alt war, ging es meiner Großmutter schlechter. An einem Nachmittag spielte meine Tochter sehr intensiv. Plötzlich stand sie auf, nahm mich in den Arm und sagte: ‚Oma Berta ist gerade gestorben.‘ Dann ging sie wieder weg und spielte weiter. Ich versuchte, meine Mutter zu erreichen. Erst nach zwei Stunden gelang es mir, sie an den Apparat zu bekommen, und ich erfuhr, dass meine Oma in exakt dem Augenblick gestorben ist, in dem R. zu mir kam. Wir mussten es ihr auch nicht mehr sagen. Als ich damit anfing, sagte sie nur: ‚Das weiß ich doch schon!'“